Die trockene Haut ist mit einer Rötung, Rauheit und einem unangenehmen Gefühl der zusammengezogenen Haut gekennzeichnet. Sie unterliegt leichter den Reizungen und ist gegen die Wirkung der Kosmetikprodukte und sogar gegen Wasser empfindlich. Warum ist die Haut trocken? Wie soll sie gepflegt werden? Kann die trockene Haut ein Anzeichen einer Krankheit (z.B. Zuckerkrankheit, Schilddrüsenkrankheit, Schuppenflechte oder Hautentzündung) sein?
Trockene Haut – Ursachen
Für die direkten Ursachen der übermäßig trockenen Haut werden folgende Gründe gehalten: verringerte Fähigkeit zum Wasserbinden und Mangel an Lipiden in der Hornhaut. Es kommt zu den oben erwähnten Situationen infolge der Wirkung von verschiedenen äußeren und inneren Faktoren: falscher Pflege, Einnahme von Medikamenten, Sonnenstrahlung oder Wirkung der tiefen Temperaturen und des starken Winds. Der Feuchtigkeitsgrad der Haut hängt ebenfalls von der alltäglichen Diät und der Versorgung des Organismus mit Wasser ab. Viele Personen haben darüber hinaus eine natürliche, genetisch bedingte Tendenz zur Austrocknung der Haut.
Pflege der trockenen Haut
Die trockene Haut altert schneller als die fettige, deswegen muss sie von innen und von außen mit Wasser richtig versorgt werden. Erstens soll die Pflege der trockenen Haut auf den hypoallergenen Präparaten basieren, die Reizungen mildern, die Haut fetten und einen okklusiven Film an der Hautoberfläche bilden (er beugt dem Wasserverlust vor). Zweitens wäre es am besten, auf reinigende Kosmetikprodukte mit Seife und Alkohol zu verzichten und sie mit milden Präparaten mit dem für die Haut neutralen pH-Wert zu ersetzen. Eine große Rolle spielt ebenfalls der Schutz vor ungünstigen Wetterbedingungen, also UV-Filter (Sonnenschutz) und fettende Substanzen (Schutz vor Forst). Es ist darüber hinaus notwendig, viele Gemüse und Früchte zu essen sowie viel Wasser zu trinken (minimal 1,5 Liter pro 24 Stunden).
Kann trockene Haut Anzeichen einer Krankheit sein?
Die trockene Haut ist leider nicht immer eine Folge der falschen Pflege der schädlichen Wirkung von Außenfaktoren. Sie kann ebenfalls ein Anzeichen einer Krankheit sein. Was für Krankheiten werden hier gemeint?
Trockene Haut als Anzeichen der Zuckerkrankheit
Diabetes ist eine chronische Krankheit, die durch Störungen der Absonderung von Insulin durch die Bauchspeicheldrüse verursacht wird. Das Stoppen oder die Verringerung der Insulinproduktion führt dazu, dass das Zuckerniveau im Blut nicht geregelt wird. Hautprobleme sind die ersten Symptome der Zuckerkrankheit. Die Haut ist dann sehr trocken, schuppig, dünn und empfindlich gegen Verletzungen. Die Wunden heilen sehr schwer, die Fersen sind rissig und schmerzen.
Zu Komplikationen bei Diabetes gehört das diabetische Fußsyndrom, auch „diabetischer Fuß“ genannt. Das Syndrom ist durch eine übermäßige Trockenheit der Fersen charakterisiert, die im Laufe der Zeit rissig werden. Das führt oft zur Entwicklung einer gefährlichen Infektion. Es ist unbedingt, diese Probleme mithilfe einer feuchtigkeitsspendenden und fettenden Kur zu vermeiden.
Trockene Haut als Anzeichen der Schilddrüsenkrankheiten
Die Schilddrüsenkrankheiten werden durch die übermäßige oder ungenügende Produktion von zwei Hormonen – Tyrosin und Triiodthyronin – verursacht. Solche Störungen führen zu einer chronischen Müdigkeit, dem Unwohlsein, Schwindelgefühlen, Schwankungen des Körpergewichts und sogar Problemen damit, schwanger zu werden. Probleme mit der Schilddrüse sind durch die graue, trockene und schuppige Haut gekennzeichnet. Besonders trocken ist die Haut an Knien, Ellbogen und Füßen, deswegen ist es unbedingt, diese Körperteile regelmäßig mit Feuchtigkeit zu versorgen und weich zu machen.
Trockene Haut als Anzeichen der Schuppenflechte
Die ersten Symptome der Schuppenflechte sind rote Flecke der trockenen, schuppigen Haut. Sie entstehen anfangs auf neuralgischen Körperpartien (Füße, Knie, Ellbogen), lassen sich aber danach ebenfalls auf anderen Körperteilen bemerken. Der Prozess der Zellteilungen ist bei Personen mit der Schuppenflechte gestört und viel schneller. Aus diesem Grund reifen die neuen Zellen rasch, während die alten Zellen mit dem Schuppen nicht fertig werden. Auf diese Art und Weise entstehen auf dem Körper Schichten aus abgestorbenen Zellen. Die Schuppenflechte muss pharmakologisch behandelt werden. Es wird aber auch empfohlen, die Haut mit den dickflüssigen, fetten, feuchtigkeitsspendenden Präparaten zu pflegen. Sie lindern Reizungen und halten Wasser in der Haut.
Trockene Haut als Anzeichen des atopischen Ekzems
Das atopische Ekzem (AZS) ist eine chronische, autoimmunologisch bedingte Hautkrankheit, die mit der starken Hauttrockenheit und dem lästigen Juckreiz verbunden ist. Die Symptome werden intensiver durch den Kontakt mit Allergenen oder Detergenzien. Sie können ebenfalls durch Stress verstärkt werden. Der Kampf gegen die Krankheit verlangt die Anwendung solcher Kosmetikprodukte, die reich an Emollientien sind und Reizungen mildern. Es wird darüber hinaus empfohlen, den Kontakt mit Wasser und Seife zu vermeiden.
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